Die chinesische Medizin und auch die Akupunktur sind eine jahrtausende alte Erfahrungsmedizin. Durch ihre Erkenntnisse wurden Erfahrungen abgeleitet, die über Generationen hinweg wiederholt prüfbar waren und sind.
Der Blick auf den Menschen und seinen Körper weicht von dem westlichen Blick ab. Gesundheit wird hier als ein Zustand verstanden der noch weit über die bloße Abwesenheit von Krankheit hinaus geht. Körperliches, psychisches und auch emotionales Wohlbefinden spielen hier ebenso eine Rolle wie auch Vitalität, eine gut funktionierende Verdauung, ein regelmäßiger schmerzfreier Zyklus und sexuelle Lust.
Kommt es zu einer Störung oder Krankheit in irgend einem Bereich wird dies als Ausdruck und Ergebnis eines Ungleichgewichts im System verstanden. Die Suche nach der Ursache beginnt.
Unser Körper wird in dieser Sicht neben dem Blutgefäß- und Nervensystem weiterhin von einem Meridian- oder Leitbahn- System durchzogen. Jede Leitbahn hat ihren ganz spezifischen Verlauf, welcher auch durch Organe geht. An besonderen Punkten entlang dieser Leitbahnen liegen Akupunkturpunkte. Diese werden bei der Akupunktur durch den Nadelreiz stimuliert. Hierdurch wird der Energiehaushalt des Körpers erreicht und ausgeglichen. Körperfunktionen können beeinflußt werden.
Die Akupunkturnadeln werden 20- 30 Minuten im Körper belassen. Hierbei können, müssen aber nicht, verschieden Emfindungen ( Fließen, Wärmeausbreitung u.a. ) auftreten. Die Punkte werden nach Kenntnis eines vielschichtigen Systems ausgesucht. Die Selbstregulation des Körpers soll angeregt werden.
Immer mehr Versuche die Wirkweise der Akupunktur auch wissenschaftlich zu erklären werden unternommen. Zahlreiche Studien belegen ihre Wirksamkeit.